Na endlich. Gudrun Gut hat eine mehrteilige Dokumentation namens GUT über sich und ihre Arbeit bekommen und durfte den GUT Soundtrack (Moabit-Musik, 22. März) dazu gleich selbst schreiben und herausbringen, mit Hilfe einiger guter Freund:innen, selbstredend. Wie unendlich wichtig und richtig all das war, was Gudrun Gut zur elektronischen Musik als Ganzem und im speziellen Berlins beigetragen hat, wird diese Kolumne hoffentlich niemals müde zu betonen. Gerade wieder schön ist aber, dass die RBB-Serie und ihr Soundtrack eher nicht historisch dokumentierend und den Post-Punk musealisierend vorgehen, sondern lieber locker plaudernd in der Jetztzeit verbleiben. Was ebenso für Gudrun Guts neue Stücke gilt. Geschichte ist gut, aber wir können ja ebenso gut was Neues machen. Also machen wir das. Und es ist gut so.
Die allerbesten musikalischen Erinnerungen an die Achtziger sind selbstverständlich die vorgestellten und ausgedachten.